AK35GT2(R) Prozessor-Unterstützung
Ausführliche Kompabilitätsliste im PDF-Format: AK35GT2(R)
AK35GT2R bzw. AK35GT2 haben die Versions-Bezeichnung "AK35GT/GTR V2.2"
Athlon-C mit 133MHz FSB (266MHz DDR)
Die Sockel A Athlon Thunderbird Prozessoren sind in Ausführungen für 100 oder 133MHz System-Taktfrequenz erhältlich, wobei der Multiplikator so gewählt ist, daß die Nennfrequenz erreicht wird. So gibt es die 1000MHz CPU beispielsweise als 100x10 oder als 133x7,5-Ausführung (oder die 1200MHz-CPU als 100x12 oder 133x9 Ausführung). Während bei Intel-Prozessoren der Systemtakt vom Mainboard selbstständig erkannt und eingestellt werden kann, geschieht dies bei Athlon-Mainboards manuell. Läßt man eine 1000MHz CPU, die für 133MHz Systemtakt ausgelegt ist, mit nur 100MHz laufen, dann werden lediglich 750MHz angezeigt, weil der Multiplikator auf 7,5 fest eingestellt ist. Falls der letzte Buchstabe in der CPU-Bezeichnung ein "C" ist (z.B. A1200AMS3C), dann handelt es sich um einen Prozessor für 133MHz Systemtakt. Dieser Takt kann dann komfortabel im BIOS unter "Frequency/Voltage Control - CPU Clock" eingestellt werden.
Empfehlungen bezüglich Verwendung von DDR-Speicher
Bei Speicher-Problemen (oder bei mehr als 2 DDR-Modulen), sollte folgende BIOS-Einstellung vorgenommen werden: Im BIOS-Setup unter "Advanced Chipset Features", "DRAM Clock/Drive Control" den Parameter "DRAM Command Rate" auf "2T Command" einstellen.
Wenn mehr als 3 DDR-Module bestückt werden, sollten laut Spezifikation des Chipsatzes registrierte Speichermodule verwendet werden. Dank des hervorragenden Mainboard-Layouts funktioniert es meistens auch mit herkömmlichem Speicher.
Der Chipsatz erlaubt nur bis zu sechs Speicherbänke mit ungepufferten Modulen, bei Bestückung von 7 oder 8 Bänken (auch Reihen, Rows genannt) müssen Module in der "registered"-Ausführung zum Einsatz kommen. Viele der aktuellen PC2100-Module bestehen allerdings logisch aus nur einer Bank, auch wenn sie beidseitig bestückt sind. Von diesen Moduden sollte man bedenkenlos vier einsetzen können. Beim Starten zeigt das BIOS kurz an, welche Bänke bestückt sind.
Welche Geräte teilen sich eine Interrupt-Leitung? |
Gerät/Slot | INT-A | INT-B | INT-C | INT-D |
PCI Slot 1 | - | shared | - | - |
PCI Slot 2 | - | - | shared | - |
PCI Slot 3 | - | - | - | shared |
PCI Slot 4 | shared | - | - | - |
PCI Slot 5 | - | shared | - | - |
PCI Slot 6 | - | - | shared | - |
AGP Slot | shared | - | - | - |
Onboard USB | - | - | - | shared |
Onboard Audio | - | - | - | shared |
Onboard RAID | - | - | shared | - |
Rechner schaltet nach Reset aus?
Nach einem BIOS-Update mit "Clear CMOS" kann es vorkommen, daß sich das Netzteil nach einem Hardware-Reset (mit Jumper JP2) oder Software-Reset (Strg-Alt-Entf) ausschaltet, anstatt daß der Rechner neu bootet. Hierbei hilft es, wenn man im BIOS-Setup die "Optimal Settings" lädt.
Einstellung der Vcore-CPU-Spannung oberhalb 1,85V
Das Mainboard AK35GTR erlaubt für Hardcore-Overclocker extreme Vcore-Spannungs-Einstellungen im BIOS-Setup, die über die von AMD empfohlene Grenze von 1,85V hinausgeht. Jegliche Einstellungen außerhalb der Spezifikation können zur Zerstörung der CPU führen und geschehen auf eigene Verantwortung. Um die Vcore-Spannung über die Grenze von 1,85V hinaus einstellen zu können, muß man zunächst im BIOS unter "Frequency/Voltage Control" die Einstellung "CPU Vcore Select" auf "Above 1.85V" einstellen und neu booten - danach können höhere CPU-Spannungen eingestellt werden. Man sollte allerdings sehr vorsichtig und stufenweise vorgehen und dabei stets Stabilität und CPU-Temperatur im Auge behalten. Spannungserhöhungen können schnell zur dauerhaften Zerstörung der CPU führen.
Links zu diesem Thema: