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Windows 2000

Unterkapitel: USB 2.0 | ACPI/APM-Modus | Win 2000 und CMedia 6-Kanal-Sound | Win 2000: ATA100 Modus langsam? | Win 2000: Mehr als 512MB Speicher | Welche BIOS-Version unterstützt Win 2000? | Win 2000: INACCESSIBLE_BOOT_DEVICE | Dateisystem NTFS | Programme verlangen Servicepack | Win 2000: Installation FM-801 Sound Treiber | Win 2000 schaltet nicht ab? | Win 2000 Tipp: Schnelles Herunterfahren ohne Sichern | Win 2000 Ärger mit IRQs |
 

 

Nützliche FAQs zu diesem Thema unter http://www.faqweb.de/winfaq.htm

Windows 2000: USB 2.0 Unterstützung

Zur Unterstützung des USB 2.0 Standards wird die Verwendung des neuesten Windows-2000-Servicepacks empfohlen. Die entsprechenden Treiber und Patches der Hersteller sind dann nicht mehr zu verwenden.

 

Windows 2000: ACPI/APM-Modus auswählen

Bei Win2000 kann der ACPI / APM Modus gewählt werden, wenn beim Starten der Installation "F5" gedrückt wird.
Siehe auch: http://www.microsoft.com/IntlKB/Germany/Support/kb/D41/D41341.HTM

Wahlmöglichkeiten Bedeutung:
ACPI-PC ACPI Modus auf Mainboard (non-APIC Mode) mit einem CPU Slot / Socket
Standard-PC APM Modus auf Mainboard (non-APIC Mode) mit einem CPU Slot / Socket
ACPI-Multiprozessor-PC ACPI Modus auf DUAL-CPU-Mainboard mit zwei CPUs bestückt.
ACPI-Uniprozessor-PC ACPI Modus auf DUAL-CPU-Mainboard mit einer CPU bestückt oder
ACPI Modus auf Single-CPU-Mainboard im APIC Mode.
MPS Multiprozessor-PC APM Modus auf DUAL-CPU-Mainboard mit zwei CPUs bestückt.
MPS-Uniprozessor-PC APM Modus auf DUAL-CPU-Mainboard mit einer CPU bestückt oder
APM Modus auf Single-CPU-Mainboard im APIC Mode.

Abkürzungen:
APM = Advanced Power Management
ACPI = Advanced Configuration and Power Interface
APIC = Advanced Programmable Interrupt Controller (nur mit MPS tauglichen Betriebsystemen nutzbar )
MPS = Multi-Prozessor-System

Folgende Mainboards unterstützen APIC:

XPC Mainboard Chipsatz
- AK37GTR VIA KT400 / 8235
- MK35N VIA KM266 / 8235
- AB48N Intel 845PE / ICH4
- AB45 Intel 845E / ICH4
SB51G FB51 Intel 845GE / ICH4
SK41G FX41 VIA KM266 / 8235
SN41G2 FN41 NVidia nForce2
SS40G FS40 SiS 740 / 961
SS50 FS50 SiS 650 / 961
SS51G FS51 SiS 651 / 962

Windows 2000 und C-Media 6-Kanal-Sound

Manche Mainboards sind mit einem modernen Soundcontroller ausgestattet (z.B. von C-Media), die 6-Kanal-Sound unterstützen, so daß man z.B. ein aktives Surround 5.1-System anschließen kann. Damit sich der Sub-Woofer nicht nur mit der mitgelieferten Audio-Rack Software ansteuern läßt, sondern auch mit anderen Programmen, muß eine Konfigurationsänderung in Windows vorgenommen werden:

Bei Windows 98 in der "Systemsteuerung" gibt es unter "Multimedia" und dort "erweiterte Eigenschaften des Wiedergabegerätes" eine Option um den 6-Kanal-Sound systemweit zu aktivieren. Unter Windows 2000 finden Sie diese Option in der "Systemsteuerung" unter "Sounds und Multimedia".

Windows 2000: ATA-100 Modus langsam?

Unter der Original-Version von Windows 2000 laufen IDE-Festplatten nicht korrekt im ATA-100-Modus. Die Transfer-Geschwindigkeit beträgt lediglich z.B. 5MB/s. Abhilfe schafft hier das Windows 2000 Service Pack 2 von Microsoft. In dem Support-Artikel Q260233 geht Microsoft auf dieses Problem ein. 

Als weitere Möglichkeit für Mainboards mit VIA-Chipsatz könnte man vom VIA-IDE-Treiber Version 3.011 Gebrauch machen, der im aktuellen VIA 4-in-1-Treiber enthalten ist:

VIA 4-in-1 Hyperion Treiber v4.53v (für Win9x/ME/2000/XP: AGP/IDE/IRQ/Patch)

Eventuell bietet der Hersteller der verwendeten Festplatte auch ein Programm an, mit dem sich der ATA-Modus von 100 auf 66 herunterschalten läßt, um diesem Kompatibilitätsproblem aus dem Wege zu gehen.

Shuttle-Mainboards mit ATA-100-Unterstützung sind z.B. ME21, AE22, AE23, AK10, AK12, AK11, AV18E, MV17E, AV30, AV32, AK31, AK32.

Windows 2000: Mehr als 512MB Speicher?

Falls die Hauptspeichergröße 512MB übersteigt, kann es zu drastischen Performance-Einbrüchen kommen. Der Grund für dieses Manko ist der Windows 32-Bit-Protected-Modus-Cachetreiber, auch Vcache genannt. Microsoft rät, den  Vcache-Speicher auf 512 MByte zu verringern. Suchen Sie in der System.ini unter den Eintrag [Vcache] und ergänzen diesen Abschnitt um folgende zwei Zeilen:

[vcache]
MinFileCache=51200
MaxFileCache=524000

Welche BIOS-Version unterstützen Windows 2000?

Hinweis: Selbstverständlich unterstützen alle neueren Mainboard Windows 2000, auch wenn sie hier nicht explizit aufgeführt worden sind.

Mainboard BIOS-Version
mindestens
BIOS-Version
aktuell
AB61 AB 61S023 Bios-Update AB61S023 (Mainboard AB61) als ZIP-Datei
AI61 AI 61S017 Bios-Update AI61S022 (Mainboard AI61) als ZIP-Datei
AV11 AV 11S021 Bios-Update AV11S021 (Mainboard AV11 Ver 1) als ZIP-Datei
AV14 AV 14S003 Bios-Update AV14S831 (Mainboard AV14) als ZIP-Datei
AV61 AV 61S02N Bios-Update AV61S02S (Mainboard AV61 BOM 1A = Board-Ver 1.4 and ältere) als ZIP-Datei
AV64 AV 64S018 Bios-Update AV64S030 (Mainboard AV64) als ZIP-Datei
ME62 ME 61S16D Bios-Update ME61S16N (Mainboard ME62/ME64) als ZIP-Datei
ME64 ME 61S16D Bios-Update ME61S16N (Mainboard ME62/ME64) als ZIP-Datei
MS11 MS 111207 Bios-Update MS11S11D (Mainboard MS11) als ZIP-Datei
HOT-649A 649AS023 Bios-Update 649AS023 (Mainboard HOT-649A) als ZIP-Datei
HOT-687V 687VSA18 Bios-Update 687VS318 (Mainboard HOT-687V / Ver 3)
HOT-687 6870S017 Bios-Update 6870S017 (Mainboard HOT-687) als ZIP-Datei
HOT-685 6850S017 Bios-Update 6850S017 (Mainboard HOT-685) unter DOS starten (nicht unter Windows/DOS-Box)
HOT-681 6810S01D Bios-Update 6810S01D (Mainboard HOT-681) als ZIP-Datei
HOT-679V 679VS020 Bios-Update 679VS020 (Mainboard HOT-679V) als ZIP-Datei
HOT-661V 661VS155 Bios-Update 661VS045 (Mainboard HOT-661V V2.x/V1.x) als ZIP-Datei
HOT-591P 591PWIQG Bios-Update 591PS025 (Mainboard HOT-591P) als ZIP-Datei
HOT-597 5970S02U Bios-Update 5970S02Z (Mainboard HOT-597) unter DOS starten (nicht unter Windows/DOS-Box)
HOT-599 5990S018 Bios-Update 5990S214 (Mainboard HOT-599) als ZIP-Datei

Windows 2000: INACCESSIBLE_BOOT_DEVICE

Hat man Windows 2000 auf einer Festplatte installiert und tauscht anschließend das Mainboard, dann wird der Bootvorgang oft mit der Fehlermeldung "INACCESIBLE_BOOT_DEVICE" abgebrochen, weil Windows 2000/XP von Haus aus nur die IDE-Treiber installiert, die zum Zeitpunkt der Installation notwendig sind. Damit die Festplatte auch in anderen Systemen booten kann, müssen Systemdateien und Registry-Einträge ergänzt werden. Der Gebrauch der folgenden Datei ist hierbei sehr hilfreich, geschieht aber auf eigene Gefahr:

Windows 2000/XP fix für "Inaccessible Boot Device" (137kB)

Weitere Hinweise: Das Betriebssystem erkennt während der Installation den IDE-Adapter anhand seiner PCI-PnP-ID und bindet den passenden Treiber ein, der aber nach einem Mainboard-Tausch nicht automatisch aktualisiert wird. Microsoft gibt jedoch eine Lösung an, ohne das Betriebssystem neu installieren zu müssen: Vor dem Tausch kontrolliert man zunächst, ob die Treiber Atapi.sys, Intelide.sys, Pciide.sys und Pciidex.sys unter \WINNT\system32\drivers zufinden sind und kopiert sie nötigenfalls aus der Datei \WINNT\Driver\Cache\i386\driver.cab dorthin. Dann kopiert man Textabschnitt mit Registry-Einträgen in eine per Texteditor erzeugte Datei namens "mergeide.reg" und speichert sie ab. Anschließend lassen sich die Ergänzungen durch einen Doppelklick auf die erstellte Datei in die Registrierung importieren. Nach erfolgreichem Import beendet man Windows 2000 und kann dann die Festplatte am neuen IDE-Adapter in Betrieb nehmen.

Hinweise von Microsoft: English / Deutsch

Neues Dateiensystem: NTFS

Bei der Installation von Windows 2000 werden vorhandene NTFS-Partitionen in das neue NTFS5 konvertiert. Damit eine alte Windows NT-Installation auch auf diese Partition zugreifen kann, muß zuvor entweder mindestens Service-Pack 4 oder einen aktualisierten Treiber installieren. Der findet sich als ntfs40.sys auf der CD mit Windows 2000. Er ersetzt die Datei ntfs.sys in \system32\drivers. Ohne diesen Kunstgriff würde ein zuvor installiertes Windows NT den Bootvorgang mit dem Fehler INACCESSIBLE_BOOT_DEVICE, nachdem Windows 2000 auf einer anderen Partition installiert worden ist.
Weitere Infos

Programme verlangen Servicepack oder melden falsches Betriebssystem

Viele Programme erkennen Windows 2000 als Windows NT4 und verlangen deshalb bestimmte Versionen des Servicepacks oder die Programme verweigern unter Windows 2000 direkt den Dienst. Auf der Win2000-CD unter Support/Tools/ befindet sich eine Light-Version der Microsoft Windows 2000 Support Tools. Nach der Installation steht das Programm Application Compatibility Tool zur Verfügung. Mit diesem kann man jedes Programm über das eigentliche System täuschen, indem man zwischen den Systemen Win95,Win98, WinNT4 bis Servicepack 5 auswählt. 
Quelle

Windows 2000: Installation der FM-801 Sound Treiber

betrifft: HOT-685, HOT-685V, HOT-685Z, HOT-687, HOT-687V, HOT-687Z

Während der Installation erscheint eine Meldung, daß der Treiber nicht signiert ist. Die Installation sollte folgendermaßen erfolgen:

  • Neue (Audio)Hardware gefunden -> Abbrechen
  • Neue (PCI)Hardware gefunden -> Abbrechen, dann Windows 2000 starten
  • Aus Systemsteuerung/System/Hardware/Gerätemanager die als fehlerhaft installierten Geräte entfernen und Fenster wieder schließen
  • Dann auf "Setup.exe" doppelklicken und mit NEXT fortfahren.
  • Nach Durchführung der Installation das System neu booten.
  • Nach dem Neustart erscheint ein Warnhinweis, der korrekt ist.
  • Auf "Ja/Yes" klicken und mit der Installation fortfahren.
  • Diese Meldung erscheint zweimal, weil die Sound-Funktion zwei Schnittstellen hat (Audio und Joystick).

Audio FM801 Win2000 WDM-Treiber – 1871kB

Windows 2000: Schaltet nicht ab?

Windows 2000 prüft während der Installation, ob das Mainboard (seiner Meinung nach) ACPI-tauglich ist. Dem Resultat entsprechend wird das Betriebssystem dann für den ACPI- oder APM-Modus installiert. Falls der Rechner im APM-Modus beim Beenden nicht abschaltet, dann sollte man die folgende Option ankreuzen:

Systemsteuerung - Energie - Erweiterte Einstellungen - Erweiterte APM Eigenschaften

Falls diese Einstell-Möglichkeit nicht vorhanden ist, dann sollte man zum Umstellen eventuell vorhandene ISA-Steckkarten entfernen (danach wieder einsetzen).

Man könnte auch probieren, im BIOS unter "Power Management Setup" die Option "PM Control by APM" auf "No" zu setzen.

Windows 2000 Tip: Schnelles Herunterfahren ohne Sichern

Ein sehr schneller Systemabschluss wird ermöglicht, wenn man mit STRG-ALT-ENTF den Taskmanager aufruft und dann mit gedrückter SHIFT-Taste auf das Feld "Herunterfahren" klickt. Noch geöffnete Dateien müssen davor unbedingt gespeichert werden, denn laufende Programme schließen sich dann ohne weitere Rückmeldung.

 

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Shuttle Computer Deutschland +++ Disclaimer +++ Letztes Update: 30.4.2008