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Wahlmöglichkeiten | Bedeutung: |
ACPI-PC | ACPI Modus auf Mainboard (non-APIC Mode) mit einem CPU Slot / Socket |
Standard-PC | APM Modus auf Mainboard (non-APIC Mode) mit einem CPU Slot / Socket |
ACPI-Multiprozessor-PC | ACPI Modus auf DUAL-CPU-Mainboard mit zwei CPUs bestückt. |
ACPI-Uniprozessor-PC | ACPI Modus auf DUAL-CPU-Mainboard mit einer CPU bestückt oder ACPI Modus auf Single-CPU-Mainboard im APIC Mode. |
MPS Multiprozessor-PC | APM Modus auf DUAL-CPU-Mainboard mit zwei CPUs bestückt. |
MPS-Uniprozessor-PC | APM Modus auf DUAL-CPU-Mainboard mit einer CPU bestückt oder APM Modus auf Single-CPU-Mainboard im APIC Mode. |
Abkürzungen:
APM = Advanced Power Management
ACPI = Advanced Configuration and Power Interface
APIC = Advanced Programmable Interrupt Controller (nur mit MPS tauglichen Betriebsystemen nutzbar )
MPS = Multi-Prozessor-System
Folgende Mainboards unterstützen APIC:
XPC | Mainboard | Chipsatz |
- | AK37GTR | VIA KT400 / 8235 |
- | MK35N | VIA KM266 / 8235 |
- | AB48N | Intel 845PE / ICH4 |
- | AB45 | Intel 845E / ICH4 |
SB51G | FB51 | Intel 845GE / ICH4 |
SK41G | FX41 | VIA KM266 / 8235 |
SN41G2 | FN41 | NVidia nForce2 |
SS40G | FS40 | SiS 740 / 961 |
SS50 | FS50 | SiS 650 / 961 |
SS51G | FS51 | SiS 651 / 962 |
Manche Mainboards sind mit einem modernen Soundcontroller ausgestattet (z.B. von C-Media), die 6-Kanal-Sound unterstützen, so daß man z.B. ein aktives Surround 5.1-System anschließen kann. Damit sich der Sub-Woofer nicht nur mit der mitgelieferten Audio-Rack Software ansteuern läßt, sondern auch mit anderen Programmen, muß eine Konfigurationsänderung in Windows vorgenommen werden:
Bei Windows 98 in der "Systemsteuerung" gibt es unter "Multimedia" und dort "erweiterte Eigenschaften des Wiedergabegerätes" eine Option um den 6-Kanal-Sound systemweit zu aktivieren. Unter Windows 2000 finden Sie diese Option in der "Systemsteuerung" unter "Sounds und Multimedia".
Unter der Original-Version von Windows 2000 laufen IDE-Festplatten nicht korrekt im ATA-100-Modus. Die Transfer-Geschwindigkeit beträgt lediglich z.B. 5MB/s. Abhilfe schafft hier das Windows 2000 Service Pack 2 von Microsoft. In dem Support-Artikel Q260233 geht Microsoft auf dieses Problem ein.
Als weitere Möglichkeit für Mainboards mit VIA-Chipsatz könnte man vom VIA-IDE-Treiber Version 3.011 Gebrauch machen, der im aktuellen VIA 4-in-1-Treiber enthalten ist:
VIA 4-in-1 Hyperion Treiber v4.53v (für Win9x/ME/2000/XP: AGP/IDE/IRQ/Patch)
Eventuell bietet der Hersteller der verwendeten Festplatte auch ein Programm an, mit dem sich der ATA-Modus von 100 auf 66 herunterschalten läßt, um diesem Kompatibilitätsproblem aus dem Wege zu gehen.
Shuttle-Mainboards mit ATA-100-Unterstützung sind z.B. ME21, AE22, AE23, AK10, AK12, AK11, AV18E, MV17E, AV30, AV32, AK31, AK32.
Falls die Hauptspeichergröße 512MB übersteigt, kann es zu drastischen Performance-Einbrüchen kommen. Der Grund für dieses Manko ist der Windows 32-Bit-Protected-Modus-Cachetreiber, auch Vcache genannt. Microsoft rät, den Vcache-Speicher auf 512 MByte zu verringern. Suchen Sie in der System.ini unter den Eintrag [Vcache] und ergänzen diesen Abschnitt um folgende zwei Zeilen:
[vcache]
MinFileCache=51200
MaxFileCache=524000
Hinweis: Selbstverständlich unterstützen alle neueren Mainboard Windows 2000, auch wenn sie hier nicht explizit aufgeführt worden sind.
Hat man Windows 2000 auf einer Festplatte installiert und tauscht anschließend das Mainboard, dann wird der Bootvorgang oft mit der Fehlermeldung "INACCESIBLE_BOOT_DEVICE" abgebrochen, weil Windows 2000/XP von Haus aus nur die IDE-Treiber installiert, die zum Zeitpunkt der Installation notwendig sind. Damit die Festplatte auch in anderen Systemen booten kann, müssen Systemdateien und Registry-Einträge ergänzt werden. Der Gebrauch der folgenden Datei ist hierbei sehr hilfreich, geschieht aber auf eigene Gefahr:
Windows 2000/XP fix für "Inaccessible Boot Device" (137kB)
Weitere Hinweise: Das Betriebssystem erkennt während der Installation den IDE-Adapter anhand seiner PCI-PnP-ID und bindet den passenden Treiber ein, der aber nach einem Mainboard-Tausch nicht automatisch aktualisiert wird. Microsoft gibt jedoch eine Lösung an, ohne das Betriebssystem neu installieren zu müssen: Vor dem Tausch kontrolliert man zunächst, ob die Treiber Atapi.sys, Intelide.sys, Pciide.sys und Pciidex.sys unter \WINNT\system32\drivers zufinden sind und kopiert sie nötigenfalls aus der Datei \WINNT\Driver\Cache\i386\driver.cab dorthin. Dann kopiert man Textabschnitt mit Registry-Einträgen in eine per Texteditor erzeugte Datei namens "mergeide.reg" und speichert sie ab. Anschließend lassen sich die Ergänzungen durch einen Doppelklick auf die erstellte Datei in die Registrierung importieren. Nach erfolgreichem Import beendet man Windows 2000 und kann dann die Festplatte am neuen IDE-Adapter in Betrieb nehmen.
Bei der Installation von Windows 2000 werden vorhandene NTFS-Partitionen in das neue NTFS5 konvertiert. Damit eine alte Windows NT-Installation auch auf diese Partition zugreifen kann, muß zuvor entweder mindestens Service-Pack 4 oder einen aktualisierten Treiber installieren. Der findet sich als ntfs40.sys auf der CD mit Windows 2000. Er ersetzt die Datei ntfs.sys in \system32\drivers. Ohne diesen Kunstgriff würde ein zuvor installiertes Windows NT den Bootvorgang mit dem Fehler INACCESSIBLE_BOOT_DEVICE, nachdem Windows 2000 auf einer anderen Partition installiert worden ist.
Weitere Infos
Viele Programme erkennen Windows 2000 als Windows NT4 und verlangen deshalb bestimmte Versionen des Servicepacks oder die Programme verweigern unter Windows 2000 direkt den Dienst. Auf der Win2000-CD unter Support/Tools/ befindet sich eine Light-Version der Microsoft Windows 2000 Support Tools. Nach der Installation steht das Programm Application Compatibility Tool zur Verfügung. Mit diesem kann man jedes Programm über das eigentliche System täuschen, indem man zwischen den Systemen Win95,Win98, WinNT4 bis Servicepack 5 auswählt.
Quelle
betrifft: HOT-685, HOT-685V, HOT-685Z, HOT-687, HOT-687V, HOT-687Z
Während der Installation erscheint eine Meldung, daß der Treiber nicht signiert ist. Die Installation sollte folgendermaßen erfolgen:
Windows 2000 prüft während der Installation, ob das Mainboard (seiner Meinung nach) ACPI-tauglich ist. Dem Resultat entsprechend wird das Betriebssystem dann für den ACPI- oder APM-Modus installiert. Falls der Rechner im APM-Modus beim Beenden nicht abschaltet, dann sollte man die folgende Option ankreuzen:
Systemsteuerung - Energie - Erweiterte Einstellungen - Erweiterte APM Eigenschaften
Falls diese Einstell-Möglichkeit nicht vorhanden ist, dann sollte man zum Umstellen eventuell vorhandene ISA-Steckkarten entfernen (danach wieder einsetzen).
Man könnte auch probieren, im BIOS unter "Power Management Setup" die Option "PM Control by APM" auf "No" zu setzen.
Ein sehr schneller Systemabschluss wird ermöglicht, wenn man mit STRG-ALT-ENTF den Taskmanager aufruft und dann mit gedrückter SHIFT-Taste auf das Feld "Herunterfahren" klickt. Noch geöffnete Dateien müssen davor unbedingt gespeichert werden, denn laufende Programme schließen sich dann ohne weitere Rückmeldung.
Druck-Version der Originalseite: http://de.shuttle.com/win2000.htm
Shuttle Computer Deutschland - Änderungen und Druckfehler vorbehalten. Datum:
30.4.2008