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Welches Shuttle Mainboard hat einen | |
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Mainboard | Anschluß |
JP83 | |
HOT-555 alle Versionen | JP3 |
HOT-557 alle Versionen | JP3 Front Panel |
J2 | |
Front Panel | |
JP3 | |
JP3 | |
JP18 | |
JP3 | |
JP5 | |
JP3 | |
J9 | |
Front Panel | |
JP29 | |
Front Panel | |
JP29 | |
JP4 | |
JP4 | |
JP4 | |
JP22 | |
JP4 | |
JP4 | |
J10 | |
J3 | |
J3 | |
J3 | |
J3 | |
J3 | |
J18 | |
J3 |
Die meisten Shuttle Mainboards modernerer Bauart verfügen über einen IrDA-Anschluß (IrDA = Infrared Data Association). Über einen Adapter läßt sich hier ein entsprechender Tranceiver anschließen, mit dem drahtloses Senden und Empfangen von Daten möglich ist. Heute dient die Infrarot-Schnittstelle dem Datenaustausch zwischen PCs und Handys, Palmtops und Notebooks. Es können so auch Drucker, Digitalkameras, Mäuse und Tastaturen mit dem Host-Rechner verbunden werden. Im Prinzip funktioniert dies wie bei der Fernbedienung eines Fernsehers. Softwareseitig wird Infrarot seit Windows 95 vom Betriebssystem unterstützt.
Die 5-polige IrDA-Schnittstelle auf dem Mainboard muß über einen Adapter nach außen geführt werden.
Pin-Belegung der IrDA-Schnittstelle | ||
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Pin | Farbe | Bedeutung |
1 | rot | VCC |
2 | nicht belegt | - |
3 | gelb | IRIA (RX) |
4 | schwarz | Ground |
5 | weiß | IROA (TX) |
Achtung: Besonderheit bei HOT-591P, HOT-597 und HOT-603
hier ist die Belegung genau umgekehrt!
Auf der einen Seite dieses Adapter-Kabels befindet sich der Stecker für das Mainboard und auf der anderen Seite das Slotblech mit der Anschlußbuchse für den Transceiver (Sender/Empfänger). Beides ist nicht im Lieferumfang des Mainboards enthalten und muß seperat erworben werden, z.B. das Modell ACT-IR 210L vom Hersteller ACTiSYS (Bild unten):
Bild: Infrarot-Adapter für die IrDA-Schnittstelle
Im Bios-Setup des Mainboard findet man unter Integrated Peripherals die Einstellung UR2-Mode. Hiermit kann die COM2-Schnittstelle (die zweite serielle Schnittstelle) auf den IrDA-Anschluß umgeleitet werden. Meistens wird der "IrDA 1.0"-Modus verwendet. Einstellbar sind auch ASKIR, MIR und FIR. In der Standard-Einstellung ist COM2 eingeschaltet und IrDA ausgeschaltet. Über das Mainboard sind Übertragungsraten von max. 115 kBit/s möglich. Der Fast-IrDA-Modus (FIR) mit Datenraten von bis zu 4 MBit/s ist nur über einen zusätzlichen Kontroller möglich, der zum Beispiel in Form einer ISA-Steckkarte erhältlich ist.
Bild: ISA-Steckkarte zum Nachrüsten der IrDA-Funktion
Für eine funktionierende Übertragung zwischen PC und einem Infrarot-Gerät muß der Transceiver so aufgestellt werden, daß eine direkte Sichtverbindung zum Infrarot-Fenster der anzuschließenden Infrarot-Hardware hat. Der Abstand zwischen den Infrarot-Geräten kann bei einigen Geräten zwar bis zu einigen Metern betragen, jedoch sinkt mit der Entfernung auch die Übertragungsrate. Eine Infrarot-Übertragung darf nicht von einem plötzlich auftauchenden Hindernis gestört werden. Ebenfalls störend wirken sich helle Lichtquellen aus. Bei direkter Sonneneinstrahlung funktioniert wegen des hohen IR-Anteils des Sonnenlichts die Übertragung überhaupt nicht. Auch Neonlampen können stören. Am besten funktionieren drahtlose Infrarotverbindungen in einem leeren, leicht abgedunkelten Raum. Bei einigen Geräten ist ein störungsfreies Arbeiten unter Normal-Bedingungen im Büro nur bei wenigen Zentimetern Übertragungsstrecke möglich.
Windows Millennium und Windows 2000 erkennen zwar IrDA-kompatible Hardware und installieren entsprechende Treiber, unterschlagen aber den Teil des Protokoll-Stacks, der die IrDA-Hardware als virtuellen COM- und LPT-Port bereitstellt. Für Windows 2000 bietet Extended Systems einen entsprechenden Treiber an (http://www.irda4w2k.com/). Unter Windows ME lassen sich virtueller COM- und LPT-Port mit Bordmitteln nachrüsten. Starten Sie dazu in der Systemsteuerung den Hardware-Assistenten und wählen Sie manuelle Installation. Aus der Liste 'Microsoft' installieren Sie ein 'Infrarot-Übertragungsgerät'. Anschließend starten Sie über Start/Ausführen den Registry-Editor regedit und wählen den Eintrag HKEY_LOCAL_MACHINE\Enum\INFRARED\COM\ROOT&INFRAED&000\Port Name aus. Ein Doppelklick darauf öffnet ein Fenster, in das Sie einen freien COM-Port als virtuellen COM-Port eintragen, beispielsweise COM4. Den virtuellen LPT-Port wählt man auf die gleiche Weise in INFRARED\LPT\ROOT&INFRARED&000\ PortName aus. Nach dem Windows-Neustart kann man sich im Gerätemanager davon überzeugen, dass zu den Anschlüssen jeweils ein virtueller COM- und LPT-Anschluss hinzugekommen ist. (aus c't)
Einen Infrarot-Transceiver ist auch für die serielle Schnittstelle erhältlich, jedoch ist auch hier die Übertragungsrate auf 115kBit/s beschränkt. Eine schnelle Infrarot-Verbindung läßt sich außer über eine zusätzliche Kontrollerkarte auch über eine Docking-Station realisieren, die über eine Ethernet-Netzwerkkarte angeschlossen wird. Das Gerät IR-660 von Tekram kann z.B. Tastatur, Maus und Drucker über Infrarot mit dem PC verbinden.
Zur Datenübertragung ist allerdings die reine Netzwerk-Version aus folgenden Gründen empfehlenswerter:
kompatibel (bessere Treiberausstattung und für verschiedenste Rechnersysteme verfügbar).
Druck-Version der Originalseite: http://de.shuttle.com/ir_adap.htm
Shuttle Computer Deutschland - Änderungen und Druckfehler vorbehalten. Datum:
30.4.2008