Alle neueren (seit etwa Mitte 97) Award BIOS Versionen haben eine Art "Autodetect" für Festplatten. Diese Funktion erkennt, ob sich auf der Festplatte eine Partition oder ein Partitionsrest im CHS Format befindet und schaltet dann automatisch den LBA Modus aus.
Falls die angeschlossene Festplatte während des Bootens als CHS-Format angegeben wird, und deshalb lediglich 528MB formatiert werden können, obwohl die Festplatte wesentlich größer ist, dann sollten ALLE Partitionen auf der Festplatte gelöscht werden. Danach den Rechner ausschalten (Wichtig!), neu booten, Festplatte mit Autodetect neu erkennen lassen (LBA aus der Liste wählen) und dann mit FDISK neu partitionieren.
Ist ein ATX-Netzteil angeschlossen, so kann es beim Herunterfahren des Betriebssystems Windows 98 geschehen, daß der Rechner abgeschaltet wird, bevor sämtliche Dateien geschlossen bzw. auf die Festplatte zurückgeschrieben worden sind. Dies führt beim Neustart zum (lästigen) Aufruf von SCANDISK, welches die Festplatte nach Fehlern im Dateiensystem durchsucht. Das zu schnelle Herunterfahren kann unterbunden werden, indem man das Programm MSCONFIG startet und auf der Seite "Allgemein" den Button "Weitere Optionen" klickt, wo das Feld "Schnelles Herunterfahren deaktivieren" deaktiviert werden muß. Menübilder unter: Scandisk beim Starten von Windows 98
Falls die Festplatte defekte Sektoren aufweist und größer als 504MB ist, dann könnte man diese Festplatte mit einem Tool von Maxtor Low-Level-Formatieren. Das selbst extrahierende Archiv llfutil.exe enthält das benötigte Program maxllf.exe, das entgegen der Beschreibung auch mit Laufwerken anderer Hersteller funktionieren soll. Anwendung auf eigene Gefahr!
