Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Typen Sound-Dateien, die sich mit entsprechender Software bearbeiten und abspielen lassen.
Wave-Dateien (Endung ".WAV")
In WAVE-Dateien können beliebige gesampelte Geräusche abgelegt werden, d.h.: der Pegel des Eingangs-Signals wird bei der Aufnahme mit dem Wave-Recorder in kurzen Zeitabständen abgetastet und als Folge von Werten abgespeichert. Hier sind verschiedene Einstellungen möglich:
Diese Einstellungen und die Abspieldauer beeinflussen die Größe der Wave-Datei und die Wiedergabe-Qualität. Wave-Dateien sind oft wesentlich größer als Midi-Dateien und lassen sich mit entsprechender Software bearbeiten: Echo, Filter, Geräusche einfügen / überlagern, Geschwindigkeit verändern, usw. Spacewalker Soundkarten mit OPTi-Chip 928 bis 931 lassen Abtastfrequenzen bis zu 48 kHz zu, wenn diese Einstellung mit der verwendeten Software möglich ist.
Midi-Dateien (Endung ".MID")
MIDI-Dateien enthalten Daten, die einer Auswahl von vorgegebenen Musikinstrumenten zugeordnet sind - vom Prinzip her eine rein instrumentale Sache. Für jedes Instrument werden die Notenwerte (Tonhöhe und -dauer, Anschlag, usw.) in einzelnen Spuren abgelegt. Die Dauer der einzelnen Töne beeinflußt hier nicht die Dateigröße. Mit entsprechenden Programmen lassen sich Musikstücke erstellen, editieren, abspielen und als Notenblatt darstellen bzw. ausdrucken. Das Prinzip des Datenformats läßt Operationen zu, die dem Musikfreund erfreuen: Noten verändern, Instrumente tauschen, einzelne Instrumente ein-/ausblenden. Mit einem Midi-fähigen Keyboard läßt sich ein Musikstück direkt als Midi-Datei über die Klaviatur einspielen und anschließend verändern (korrigieren, hinzufügen, usw.).
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