Sockel 7 Prozessoren

Tip: Falls man nicht jedesmal nachschauen möchte, ob die verwendet Intel Pentium CPU P54C (ohne MMX) ein Standard-Typ (für 3,135 bis 3,6 Volt) oder VRE-Typ (für 3,4 bis 3,6 Volt) ist, kann man die Spannung auf einen Wert zwischen 3,4V und 3,6V einstellen - damit laufen beide Typen.

Beispiel einer Beschriftung auf der Rückseite einer 75 MHz Intel Pentium CPU:

1. Zeile: Interne Fertigungsnummer
2. Zeile: Fertigungsstätte
3. Zeile: Prozessortyp und Taktrate
4. Zeile: die letzten drei Buchstaben geben Auskunft über technische Eigenschaften:

• erster Buchstabe: Versorgungsspannung
  S = Standard: 3,135 - 3,6 Volt
  V = VRE: 3,4 - 3,6 Volt

• zweiter Buchstabe: Timing Spezifikation
  S = Standard
  M = Min. Valid delay spec

• dritter Buchstabe: Multi-Processing-Support
  S = geeignet für Dual-/Multi-/Uni-Proc.
  U = nicht geeignet für Dual-Processing

5. Zeile: Produktionsnummer - Embossed Lid (i75 = 75 MHz, iPP = others)

In der Vergangenheit sind Intel P54C Prozessoren (ohne MMX) in den Umlauf gebracht worden, bei denen der Prozessortakt-Aufdruck manipuliert worden ist.

Wenn Sie mit häufigen Programmabstürzen zu kämpfen haben, könnte sich in Ihrem Rechner ein gefälschter Prozessor befinden. Die Fälschung ist nur sehr schwer zu erkennen. Da die Oberseite des Prozessors bei der Manipulation abgeschliffen wird, können Sie die Echtheit aber anhand der Abschrägungen an der Ober- und Unterseite des Prozessorgehäuses nachprüfen. Sie sollte einen Winkel von 45 Grad haben und auf beiden Seiten (oben und unten) etwa gleich groß sein. Sie sollten darauf achten, daß das Druckbild des Aufdruckes auf der Oberseite nicht verwischt ist. Der Aufdruck auf den echten Prozessoren ist immer gestochen scharf. Ist ein "Garantie-Label" auf der Unterseite des Prozessors angebracht, ist es wohl ein gefälschter Prozessor. Bei Pentium-Prozessoren ist auf der Oberseite ein sogenannter Heat-Spreader (d. i. eine kleine Messingplatte) angebracht. Wenn um diese Platte ein kleiner weißer Rand erkennbar ist, handelt es sich meist um eine Fälschung.

(Auszug aus dem Hamburger Abendblatt 27.11.96, weitere Infos in c't Jan 97 S.20)

• The Absolute Maximum Voltage is the highest voltage the chips can take for a short period of time. Extended use of the processor at or near these voltages will cause permanent damage to the chip. Reliable operation of the chip outside its nominal voltage range is not guaranteed.
• Maximum amperages for the chips were measured at 3.6v and worst-case instruction mix.
• Typical power dissipation was measured at 3.3v for the 75, 90, 100, 120, 133, and 150MHz chips; 3.52v for the VRE 120MHz chip; and 3.5v for the 166 and 200MHz chips. These chips were running typical applications.
• Maximum power dissipation was measured at 3.3v for the 75, 90, 100, 120, 133, and 150MHz chips; 3.52v for the VRE 120MHz chip; and 3.5v for the 166 and 200MHz chips. These chips were running a worst-case instruction mix.
• These processors come in various voltage configurations:
  • STD (3.3v) - 3.135v ~ 3.465v - Standard Voltage.
  • VR (3.38v) - 3.300v ~ 3.465v - Voltage Regulated.
  • VRE (3.52v) - 3.450v ~ 3.600v - (B-step) Voltage Regulated Extended.
  • VRE (3.5v) - 3.400v ~ 3.600v - (C2 step and later) Voltage Regulated Extended.