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Mainboard HOT-559


HOT-559 V1.3 (ohne SCSI)


HOT-559 V1.5 (mit SCSI)


HOT-559 V1.6x (mit SCSI)

Informationen und Lösungen

Busmaster Erweiterungskarten
Der PCI-Slot neben den Speichersockeln ist nicht Busmaster-fähig, falls das Mainboard den Adaptec-SCSI-Kontroller integriert hat. Man beachte, daß verschiedene PCI-Karten diese Option benötigen (z.B. SCSI- und einige moderne Grafikkarten), so daß in diesem Fall einer der anderen Slots genutzt werden muß.

Interrupt für Grafikkarten
PCI-Grafikkarten belegen meistens einen Interrupt, obwohl sie für die Standardfunktionen gar keinen benötigen. Falls freie Interrupts für andere Geräte dringender benötigt werden als für die Grafikkarte, kann im Bios-Setup unter "BIOS Features Setup" die Option "Assign IRQ for VGA" auf "Disable" gesetzt werden. Wird die Grafikkarte hingegen für Funktionen eingesetzt, die ohne Interrupt nicht auskommen, muß diese Option auf "Enabled" gesetzt werden (z.B. Matrox).

Front-Panel-Anschlüsse
J13 ist ein vierpoliger Anschluß, von dem die Pin-Paare "Sleep" und "PWR" die gleiche Bedeutung haben: ein kurzes Überbrücken der Pins "Sleep" bzw. "PWR" (durch einen Power-Taster oder testweise durch ein leitendes Stück Metall) wechselt den Betriebszustand des Netzteils zwischen "Ein" und "Aus". JP6 "EPMI" ermöglicht bei eingeschaltetem Power Management das Umschalten des Rechners in den Stromsparmodus. Die dazugehörige LED wird an J7 angeschlossen.

SCSI-Terminierung (falls SCSI-Kontroller onboard)
Die Einstellung der Terminierung muß sowohl über den entsprechenden Jumper, als auch über die Einstellung im Adaptec Bios Setup (aufrufen mit STRG-A) erfolgen. Der onboard SCSI-Kontroller muß dann terminiert werden, falls nur ein SCSI-Kabel (50polig/8-Bit oder 68polig/16-Bit) angeschlossen wird. Sind beide Kabel angeschossen, wird die Terminierung ausgeschaltet. Das deutsche Handbuch für HOT-559 Version 1.61 enthielt diesbezüglich einen Fehler.

Terminierung

HOT-559 V1.5

HOT-559 V1.61

Terminierung ein

JP23 gesetzt

JP13 entfernt

Terminierung aus

JP23 entfernt

JP13 gesetzt

Bios-Version
Während des Boot-Vorgangs wird die Bios-Version angezeigt
zB: "55XWUQ0B".für HOT-559 Version 1.3 (ohne SCSI onboard)
zB: "559WUQ07".für HOT-559 Version 1.5 (mit SCSI onboard)
zB: "559WIQ07".für HOT-559 Version 1.61 (mit SCSI onboard)
Der Buchstabe "U" deutet an, daß das Mainboard ein "UMC"-Kontrollerchip bestückt hat; "I" bedeutet "ITE". Die Bezeichnung des Kontroller-Chips ist "U23" bei HOT-559 V1.3 und V1.5 bzw. "UX1" bei HOT-559 V1.61.
Die beiden letzten Ziffern bezeichnen die Versionshöhe.
(Hexadezimale Zählweise: 1, 2, ..., 9, A, B, C, D, E, F, 10, ...)

Systemtakt 75 MHz und 83 MHz
Die Spezifikation des Intel 430VX-Chipsatzes erlaubt einen maximalen Systemtakt von 66 MHz. Der PCI-Bus wird mit halben Systemtakt angesteuert und ist mit maximal 33 MHz spezifiziert. Chipsatz und Erweiterungskarten werden also bei Systemtakt-Einstellungen oberhalb 66 MHz nicht mehr im zulässigen Bereich betrieben. Im Interesse einiger Anwender lassen sich auf dem HOT-559 Mainboard dennoch 75 und 83 MHz Systemtakt einstellen; für einen stabilen Betrieb sind ausgesuchte Hardware-Komponenten Voraussetzung. Etliche SCSI-Kontroller lassen sich nicht übertakten, dies betrifft eventuell auch den onboard SCSI-Kontroller des HOT-559 V1.5.

Systemtakt

PCI-Takt

JP21*)

Übertaktung

75 MHz

37,5 MHz

3-4 schließen

14 %

83 MHz

41,5 MHz

1-2 schließen

26 %

*) JP12 bei HOT-559 Version 1.61

Intel MMX 200 MHz und Cache Modul
Die Intel MMX CPU läßt sich auf HOT-559 Version 1.5 bis 200 MHz betreiben. Setzt man gleichzeitig ein zusätzliches Cache-Modul ein, muß für einen sicheren Betrieb die I/O-Spannung der CPU auf mindestens 3,45V erhöht werden (bis max. 3,6V zulässig).

HOT-559 V1.5: Boot Sequence: von SCSI oder CDROM
Diese Einstellung findet man im "BIOS Features Setup" seit Bios-Version 559WUQ0B.

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Download HOT-559


Druck-Version der Originalseite: http://de.shuttle.com/559_faq.htm
Shuttle Computer Deutschland - Änderungen und Druckfehler vorbehalten. Datum: 30.4.2008