Der Prozessor-Lüfter muß an dem Anschluß angeschossen sein, der mit "CPUFAN1" bezeichnet ist. Sollte der CPU-Lüfter defekt sein oder sich am falschen Anschluß befinden, dann schaltet das Mainboard automatisch kurz nach dem Start wieder ab. Dies ist eine Schutzfunktion gegen Überhitzung bei defektem CPU-Lüfter.
MK32N: Anschluß für CPU-Lüfter (CPUFAN1) zwischen Backpanel und CPU-Sockel.
Athlon- und Duron-Prozessoren sind in Ausführungen für 100 und 133MHz Systemtaktfrequenz verfügbar. Wegen des Double-Data-Rate-Verfahrens (DDR) wird oft die doppelte Frequenz genannt: 200 bzw. 266MHz. Diese "äußere" Frequenz wird intern von der CPU vervielfacht. Der Multiplikator ist normalerweise nicht einstellbar. Die Einstellung der richtigen Systemtaktfrequenz ist erforderlich, damit der Prozessor mit der Nennfrequenz betrieben wird. So gibt es die 1000MHz CPU beispielsweise als 100x10 oder als 133x7,5-Ausführung (oder die 1200MHz-CPU als 100x12 oder 133x9 Ausführung). Während bei Intel-Prozessoren der Systemtakt vom Mainboard selbstständig erkannt und eingestellt werden kann, geschieht dies bei Athlon-Mainboards manuell. Läßt man eine 1000MHz CPU, die für 133MHz Systemtakt ausgelegt ist, mit nur 100MHz laufen, dann werden lediglich 750MHz angezeigt, weil der Multiplikator auf 7,5 fest eingestellt ist. Die Konfiguration der Systemtaktfrequenz geschieht mit Jumper J3, der bei Auslieferung normalerweise auf 100MHz eingestellt ist, was für Duron richtig ist. Bei den aktuellen Athlon-Prozessoren muß dieser Jumper in der Regel umgesetzt werden, um die Nennfrequenz zu erreichen.
Systemtakt-Einstellung mit Jumper J3 |
100MHz FSB | 133MHz FSB |
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Spezielles Backpanel-Blech wird mitgeliefert:
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