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Sockel 370 und Slot 1 Prozessoren

Unterkapitel: PIII Tualatin | PIII Coppermine | PIII Katmai | Pentium III | Daten-Tabelle | C3/Cyrix III |
 

 

  • Intel Pentium III Tualatin
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  • Intel Pentium II und Celeron
  • Technische Daten zu Pentium II/III, Celeron
  • VIA C3 und Cyrix III (Sockel 370)
  • Intel Pentium II und Celeron

    Unterkapitel: Pentium II | Celeron (Slot 1) | BIOS für Celeron | PGA Celeron | Klamath/Deschutes | Takt/Teiler | Leistungsaufnahme | Gehäuse Slot1-CPUs |

    Pentium II

    Im Pentium II Prozessor steckt weitgehend der Kern des Pentium Pro Prozessors, der um MMX erweitert wurde. Die wesentlichen Änderung besteht in der Vergrößerung des L1-Caches auf 2 x 16 kB, und daß der L2-Cache nur noch mit halben Prozessortakt gefahren wird. Dieser Prozessor ist im Gegensatz zur Pentium Pro CPU auch für 16-Bit Code gut geeignet. Fehlerkorrektur (ECC) für den L2-Cache haben vermutlich alle Prozessoren ab 300 MHz, jedoch auch einige Prozessoren mit 266MHz. Somit handelt es sich bei einem mit 300 MHz gekennzeichneten Pentium-II ohne ECC mit großer Wahrscheinlichkeit um eine Fälschung (siehe c't 12/98/S20, Testprogramm: ctP2Info).
    Die Angabe der Taktfrequenz ist bei Pentium-II-Prozessoren in der Typenkennzeichnung versteckt, z.B. 80522PX266512 oder 80522PC300512EC.

    Celeron (Slot 1)

    Mit Celeron bezeichnet Intel eine Prozessorfamilie, von denen es zur Zeit die Mitglieder ohne L2-Cache (Celeron 266 und 300 mit Covington-Kern) und jene mit 128kB L2-Cache (ab Celeron 300A mit Mendocino-Kern) gibt. Der „Celeron ohne Cache“ hat sich wegen mangelnder Performance nicht durchsetzen können. Der „Celeron mit Cache“, auch Celeron A genannt, hat zwar deutlich weniger L2-Speicher als Pentium-II (512 kB), wird jedoch mit vollem statt halbem Prozessortakt betrieben und ist somit deutlich schneller. Ein Celeron A ist in den meisten Standardapplikationen einem Pentium-II-300 überlegen. Dafür ist Celeron nicht multiprozessortauglich - die Pentium-II/III-Prozessoren können in Dual-Slot1-Boards paarweise arbeiten. Pentium-II und Celeron benötigen zur Montage verschiedene Prozessor-Halter, es gibt aber auch Universal-Halter.

    Bios-Updates für Celeron Prozessoren

    Einige ältere Bios-Versionen haben den Celeron-Prozessor noch nicht unterstützt. Wenn eines der unten aufgeführten Mainboards bei Einsatz eines Celeron-Prozessors nicht bootet, ist ein Bios-Update mit der entsprechenden Bios-Version durchzuführen.

    Bios-Updates für Celeron A
    (128kB Level-2-Cache)

    Mainboard
    Bezeichnung

    Bios-Version
    (mindestens)

    aktuelle Bios-Version

    HOT-631

    631WIQ03

    Bios-Update 631WIQ03 (Mainboard HOT-631) als ZIP-Datei

    HOT-635

    635WIQ07

    Bios-Update 635WIQ07 (Mainboard HOT-635) als ZIP-Datei

    HOT-637

    637WIQ03

    Bios-Update 637WIQ05 (Mainboard HOT-637 V1.x) als ZIP-Datei

    HOT-637A

    637AWIQ9

    Bios-Update 637AWIQB (Mainboard HOT-637A V2.x/V3.x) als ZIP-Datei

    HOT-641

    641WIQ05

    Bios-Update 641WIQ09 (Mainboard HOT-641)

    HOT-661
    v1.x/2.x

    6610S032

    Bios-Update 6610S074 (Mainboard HOT-661 V2.x/V1.x) als ZIP-Datei

    HOT-671

    6710S072

    Bios-Update 6710s081 (Mainboard HOT-671) als ZIP-Datei

    HOT-673

    6730S019

    Bios-Update 6730S029 (Mainboard HOT-673) als ZIP-Datei

    Celeron PGA 370

    Anfang 1999 erweitert Intel seine Pentium-II-Prozessorfamilie um einen neuen Typ mit Mendocino-Kern: den Intel Celeron PGA 370 im Plastik Pin Grid Array Gehäuse (PPGA). Der integrierte L2-Cache von 128kB sorgt für hohe Rechengeschwindigkeit im Integer-Bereich. Wie alle Prozessoren der Pentium-Familie hat auch der Celeron PGA 370 eine besonders leistungsfähige Fließkomma-Einheit. Der Haupt-Unterschied zu den herkömmlichen Pentium-II und Celeron Prozessoren ist jedoch der Preis. Dank des neuen PPGA-Gehäuses kann der Celeron PGA 370 wesentlich preisgünstiger produziert werden. Für die Celeron PGA 370 und die kompatiblen Mainboard HOT-681, HOT-681Z, HOT-681V und HOT-683 wird daher mit einer großen Akzeptanz der Kunden gerechnet. Zunächst sind diese CPUs für 66MHz Systemtakt vorgesehen. Mit Hilfte eines PPGA-zu-Slot1-Adapters kann Celeron PGA 370 auch auf Slot1-Mainboards verwendet werden. Der PGA-Celeron 300A entpuppte sich als Overclocker's Darling: mit 100MHz FSB übertaktet statt mit den vorgeschriebenen 66MHz, läuft die CPU bei guter Kühlung oft mit 450MHz.

    Der Celeron PGA 370 Prozessor seinem nicht-kompatiblen Vorfahren mit Sockel-7 sehr ähnlich. Wenn man genauer hinsieht, erkennt man jedoch zwei zusätzliche Pin-Reihen. Außerdem fehlt bei PGA 370 an zwei der vier Ecken ein Pin im Raster; bei Sockel-7 fehlt nur dort ein Pin, wo die abgeschrägte Ecke bzw. Markierung ist.

    Sockel-7 Pentium-Prozessor

    Celeron PGA 370 für Socket370

    Bei 533MHz Taktfrequenz gab es bei den Celeron-Prozessoren ein Wechsel vom keramikartigen PGA-Gehäuse und Mendocino-Kern und zum FC-PGA-Gehäuse aus dünnem Kunststoff und Coppermine-Kern. Ab Celeron 1,0 GHz kann auch der Tualatin-Kern zum Einsatz kommen. Der Coppermine- bzw. Tualatin-Kern muß vom Mainboard hardwaremäßig unterstützt werden (siehe "Pentium III").

    Celeron-Prozessoren gab es lange Zeit nur für 66MHz Busfrequenz. Die niedrige Busfrequenz verursachte allerdings einen Flaschenhals bei der Datenübertragung, so daß sich eine weitere Erhöhung der internen CPU-Taktfrequenz nur positiv auf die Performance auswirkt, wenn gleichzeitig die Busfrequenz erhöht wird. Mit der Celeron 800MHz hat Intel deshalb die Busfrequenz auf 100MHz erhöht.

    Der Prozessorkern (Klamath oder Deschutes)

    Prozessorkern:

    Klamath

    Deschutes

    Prozessoren:

    Pentium-II 233 bis 300 MHz

    Pentium-II ab 333 MHz
    und Celeron

    Technologie:

    0,35u

    0,25u

    Cacheable Area

    512 MB

    4 GB

    Vcore

    2,8V

    2,0V

    Vio

    3,5V

    3,5V

    P-II Leistung
    Pmax bei 300 MHz

    32,4W

    14,0W

    Systemtakt und Taktverhältnis

    Die Pentium-II Prozessoren mit 233 bis 333 MHz und der Celeron-Prozessor werden mit 66 MHz Systemtakt betrieben. Die Pentium-II Prozessoren ab 350 MHz Systemtakt sind für 100 MHz Systemtakt gedacht. Falls das verwendet Mainboard nicht für 100 MHz Systemtakt spezifiziert ist, dann lassen sich 100MHz-Prozessor zwar mit auch mit 66 MHz betreiben, oft kann der Multiplikator aber nicht erhöht werden, so daß der Prozessor weit unterhalb seiner Leistungsfähigkeit betrieben wird. Nur der Deschutes-Kern akzeptiert den Multiplikator 5x. Einen Teil der 350er hat Intel wie die 233er und 266er mit einem Übertaktungsschutz versehen. So wird verhindert, daß man den Prozessor mit 400MHz (100MHz x 4) betreibt. Beim Celeron ist das Taktverhältnis sogar festgelegt.

    Leistungsaufnahme

    Prozessor

    maximale
    Verlustleistung

    maximale
    Stromaufnahme

    Pentium II 450 MHz

    27,1 W

    13,6 A

    Pentium II 400 MHz

    24,3 W

    12,2 A

    Celeron 500 MHz

    28,4 W

    14,2 A

    Celeron 466 MHz

    26,8 W

    13,4 A

    Celeron 433 MHz

    25,2 W

    12,6 A

    Celeron 400 MHz

    24,4 W

    12,2 A

     

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    Shuttle Computer Deutschland +++ Disclaimer +++ Letztes Update: 30.4.2008