Einige Shuttle-Mainboards enthalten im Lieferumfang lizenzierte Triones Bus Master EIDE/ATAPI Gerätetreiber für den auf dem Mainboard integrierten Intel PIIX Bus Master IDE Kontroller (auf Diskette oder CDROM). Die Busmaster-Zugriffsart vermindert die Belastung der CPU und ermöglichen schnellere IDE-Zugriffe. Außerdem unterstützt der Triones-Treiber Ultra-DMA-Zugriffe auf entsprechende Festplatten (Ultra-DMA bei Intel 430TX- und 440LX-Chipsätzen).
Unterstützte Betriebssysteme:
- DOS / Windows 3.x
- Windows 95
- Windows NT (3.5, 3.51, 4.0)
- Novell (3.x und 4.x)
- SCO Unix (3.x und 5.0)
-
OS/2 (2.0 und WARP 3.x)
Support Hotline
Falls die beigefügten README-Dateien keine Hinweise auf eventuell auftretende Fragen enthalten, kann man sich über das E-Mail-System des Internets an den Online-Service wenden. Unter Angabe der Seriennummer der Triones Software sendet man seine Anfrage an kifer@tpts1.seed.net.tw oder kifer@ms4.hinet.net (Kifer Industrial Co., Ltd.). Vergessen Sie nicht eine detailierte Beschreibung Ihrer Hard- und Software-Konfiguration.
Windows 95
Das sogenannte Windows 9x-Patch ermöglicht Windows 95 die einwandfreie Erkennung der Systemkomponenten bei Mainboards mit Intel 430TX, 440LX oder AMD/VIA Chipsatz. Das Setup-Programm befand sich ehemals auf beigelegter Treiberdiskette "PIIX4" und ist jetzt auf der beigelegten Treiber-CDROM im Verzeichnis "CD:\DRIVER\PATCH95" zu finden. Inzwischen sind verschiedene Versionen im Umlauf, daher ist vor der Ausführung die README-Datei zu beachten.
Triones-Treiber auf Diskette: Das Startprogramm zur Installation des Triones-Busmaster-Treiber befindet sich nicht im Root-Verzeichnis der Diskette, sondern im Unterverzeichnis "WIN95".
Bei nicht behebaren Störungen sollte der Treiber mit dem Setup-Programm wieder deinstalliert werden.
Triones Busmaster-Treiber: Probleme mit CDROM?
betrifft z.B. die Mainboards HOT-565, HOT-566, HOT-569, HOT-567, HOT-571
Erscheinung:
Falls auch ein CDROM-Laufwerk über den Triones-Busmaster-Treiber angesprochen wird, kann es beim Booten von Windows 95 zu einer merklichen Verzögerung bei der Initialisierung kommen (nicht bei Version 3.70b). In einigen Fällen wird das CDROM-Laufwerk nur erkannt, wenn es als Slave am ersten IDE-Anschluß angeschlossen wird. In seltenen Fällen sind (insbesondere ältere) IDE-Festplatten inkompatibel zum Triones-Treiber.
Lösung: Triones-Treiber für den sekundären IDE-Port deaktivieren
In der Regel verwendet man nicht mehr als zwei UDMA-Festplatten, die an den ersten IDE-Anschluß angeschlossen werden können. Den zweiten IDE-Anschluß verwende man für die problematischen Geräte (z.B. CDROM-Laufwerk), wobei hier der Windows 95 Treiber verwendet werden sollte. Nach der Installation des Windows 9x-Patches und des Triones Busmaster Treibers werden beide IDE-Anschlüsse vom Triones-Treiber verwaltet. Mit Hilfe des Windows 95 Registrierungseditors kann man den zweiten IDE-Anschluß wieder vom Windows 95 Treiber ansteuern lassen, wenn man wie folgt vorgeht:
- Registrierungseditor aufrufen (REGEDIT.EXE)
- In folgendes Unterverzeichnis wechseln: Arbeitsplatz\ HKEY_LOCAL_MACHINE\ System\ CurrentControlSet\ Services\ Class\ hdc\
- Jetzt in das Verzeichnis wechseln, in dem die Einträge "Secondary IDE controller" und "ideatapi.mpd" wie folgt zu finden sind:
-
Auf den Eintrag "PortDriver" doppelklicken und "ideatapi.mpd" in "esdi_506.pdr" ändern.
Windows 98
Windows 98 enthält bereits Busmaster- und UltraDMA-Treiber, die standardmäßig mitinstalliert werden. Es sollten keine zusätzlichen Treiber installiert werden. Falls der Anwender ein Update von Windows 95 auf Windows 98 wünscht, so sind zuvor installierte IDE-Treiber zu entfernen, da diese sich nicht mit den Windows 98-Treibern vertragen.