Speicher-Module verursachen Abstürze?
Nicht immer läßt sich die Ursache von Systemfehlern schnell feststellen. Kommen neue Speichertypen auf den Markt (DDR333, DDR400), dann häufen sich erfahrungsgemäß Meldungen über Systemfehler, die sich auf mangelnde Speicher-Kompatibilität zurückführen läßt. Solch ein Problem macht sich typischerweise so bemerkbar:
- Das System hängt bereits beim booten
- Unter Windows erfolgen blue-screens & reboots
- Bei Verwendung der internen Grafik sind auf dem Bildschirm Streifen zu sehen oder
- 3D-Anwendungen stuerzen ab.
Der Chipsatz-Hersteller Nvidia veröffentlicht auf seiner Website eine Auswahl an empfohlenen Speichermodulen:
http://www.nvidia.com/content/nForceMemoryCompatability/lstnForceMemoryCompatibility.asp
BIOS-Update
bei einem BIOS-Update sollte man - wie in dem folgendem Beispiel gezeigt - einige Pareameter angeben, damit CMOS-Speicher, DMI-Pool Data usw. nach dem Update zurückgesetzt werden:
awdflash fn41s00y.bin /cc/cd/cp/py/sn/r
Wichtiger Hinweis zum AGP-Steckplatz
Chipsatz-bedingt unterstützt der AGP-Steckplatz hier vor allem AGP 4X-Karten, da nur der 1,5V-Signalpegel unterstützt wird und nicht mehr der 3,3V-Pegel. Die Kodierung im AGP-Stecker verhindert in den meisten Fällen eine Fehlbestückung: ohne die 1,5-Volt-Kerbe lassen sie sich mechanisch nicht einsetzen. Somit ist dieser AGP-Steckplatz nicht mehr abwärtskompatibel zu Grafikkarten wie z.B. Voodoo von 3dfx, Matrox G200, ATI Rage Fury, viele Karten mit TNT-Chip von NVidia und Savage4 von S3. Viele AGP-Grafikkarten mit SiS305-Grafikchip und auch einige Karten mit TNT2-Chip lassen sich jedoch auf den AGP-Slot stecken, obwohl nur 3,3-Signalpegel unterstützt werden, was aber zur Zerstörung von den beteiligten Hardware-Komponenten führen kann!
Clear CMOS jetzt ohne Jumper möglich!
1) Den 230V-Stecker für kurze Zeit aus dem Netzteil ziehen
2) Die Taste "Einf" (bzw. "Insert") gedrückt halten, während man das System einschaltet.
Hardware-Überwachung
Abschaltung bei CPU-Überhitzung (nur für Athlon XP)
Das Mainboard FN45 (enthalten im Barebone SN45G) hat eine integrierte Hardware-Schutzschaltung, das bei Verwendung eines Athlon XP Prozessors die Spannungsversorgung des Systems bei Überhitzung abschalten kann. Hierfür kommt ein Attansic- Chip zum Einsatz, der die Temperaturdiode des Athlon XP-Prozessors auswertet und bei einem ungewöhnlichen Anstieg der Temperatur das Netzteil abschaltet. Diese spezielle Technik basiert rein auf Hardware und kann - anders als bei BIOS- oder Software-gesteuerten Lösungen - nicht deaktiviert werden. Dieser hervorragende Schutzschaltkreis bietet zusätzliche Sicherheit für Prozessor und System. Nach der Abschaltung müssen Kühlkörper und Lüfter überprüft werden, dann kann das System wieder eingeschaltet werden. Diese Schutzschaltung entbindet den Anwender allerdings nicht von dem sorgfältigen Umgang mit der Kühlvorrichtung, da ein 100%-iger Überhitzungsschutz niemals gewährleistet werden kann.
TwinBank-Memory-Architektur (Dual memory)
Einen besonderen Trick verwendet NVIDIA bei der Verwaltung des Hauptspeichers. Das Geheimnis dieser TwinBank-Memory-Architektur besteht aus zwei unabhängig voneinander arbeitenden 64-Bit-Speicherkontrollern, die gleichzeitig auf den Speicher zugreifen können. Der Chipsatz arbeitet dann im so genannten Interleaved-Modus mit effektiv 128 Bit Speicherbusbreite. Die Verdoppelung der Speicherbusbreite von 64 auf 128 Bit bedeutet auch eine Verdoppelung der Datentransferrate: bei DDR400 6,4GB/s, bei DDR333 5,4GB/s und bei DDR266 4,2GB/s. Voraussetzung ist die Bestückung der DIMM-Slots mit mindestens zwei DIMM-Modulen. Wird nur ein DIMM-Slot verwendet, arbeitet das Speicherinterface mit 64 Bit Breite. Durch die flexible Verwaltung können auch unterschiedlich große Speicherriegel eingesetzt werden, allerdings mit Performanceverlust. NVidia empfiehlt für optimale Performance eine synchrone Taktung von FSB und Speichertakt, also z.B. DDR333-Speicher für die neue AMD Athlon XP mit FSB333 (166MHz Frequenz) bzw. DDR400-Speicher für die AMD Athlon XP mit FSB400.
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