Bios-Version
Die BIOS-Version eines Mainboards erkennt man gleich beim Booten an der Ziffernfolge, die unten auf dem Bildschirm erscheint; z.B. "...-0117-..." für Version 17 (539AIP17).
EMM386
Bei Verwendung des Parameters "HIGHSCAN" für den DOS-Speichermanager EMM386 führt ein Festplatten-Zugriff zum Reset. In diesem Fall kommt es zu einem Adreßkonflikt mit dem IDE-Kontroller. Ein einwandfreier Betrieb mit 154 kB freien UMB-Speicher erhält man mit folgenden Parametern:
DEVICE=EMM386 noems I=E000-ECFF X=ED00-EDFF
PS/2 Maus
HOT-539 wurde meistens ohne PS/2-Maus Option auf den Markt gebracht. Mainboards mit dieser Funktion haben Buchsen für PS/2-Maus und PS/2-Tastatur auf der Platine integriert.
Inkompatibilitäten
Bei Fehlfunktionen mit bestimmten Komponenten wird ein Bios-Update empfohlen. Ein Betrieb mit der AVM Fritz Card ist nicht möglich. Bei Problemen mit Festplatten sollte der Block-Modus abgeschaltet werden. PCI-SCSI Kontroller sollten grundsätzlich in Slot 1 (neben dem ISA-Slot) betrieben werden.
Paßwort vergessen
Das Bios-Paßwort wird im CMOS-Speicher des Dallas Uhrenchips (R.T.C.) abgespeichert, der von einer vergossenen Batterie gepuffert wird. Falls das im BIOS-Setup-Programm eingegebene Paßwort vergessen wurde, muß das R.T.C.-Chip ausgetauscht werden. Auf eigene Gefahr kann auch folgender Trick ausprobiert werden: Man tausche das EPROM-Chip gegen ein übliches Flash-EPROM von einem Pentium-Mainboard mit AWARD Bios und schalte den Rechner kurz ein. Mit dem originalen EPROM gibt es in den meisten Fällen ein "Checksum error" und das Paßwort läßt sich neu setzen.
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