 Obwohl Shuttle's XPC-Geschäft in Japan boomt, ist der größte Markt zur Zeit in Europa. Dort werden etwa 40 Prozent des Umsatzes erzielt. Der japanische Markt bleibt weiterhin ziemlich stark, wo in den letzten 6 Monaten 10 Prozent der Shuttle XPCs verkauft wurden. Zu den weiteren Verkaufsbereichen zählen USA, Südost-Asien und Australien.
Goldman Sachs Analyst Henry King erklärte in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters, dass der Verkauf von Mini-PCs „einen Anteil von weniger als 5 Prozent der 100-110 Millionen Desktop PCs besitzt, die dieses Jahr verkauft werden“. Jedoch sagte er voraus, dass der Marktanteil innerhalb der nächsten fünf Jahre in den zweistelligen Bereich gehen könnte. „Der Trend geht sicherlich dahin, die Größe des PCs zu minimieren“, sagte er. Verschiedenste Medien sehen Shuttle im Bereich der Mini-PCs und Barebones als Marktführer – zum einen aufgrund der hervorragenden Produkte, zum anderen aufgrund der intensiven Forschungen zur stetigen Erweiterung des Sortiments. Das unterstreicht auch der „Innovator Award“, den die Leser von Tom’s Hardware Guide sowohl in Europa, als auch in Amerika an Shuttle vergeben haben. Bei den Umfragen erreichte Shuttle in Deutschland fast 50 Prozent. In den USA konnte man sogar über 55 Prozent der Stimmen sichern.
2001 stellte Shuttle den ersten Mini-PC vor und verkaufte 34.000 Systeme. Der Bekanntheitsgrad steigerte sich schnell, und so stieg der Absatz auf 250.000 XPCs in 2002. Im Jahr 2003 verdoppelte er sich auf 560.000 verkaufte XPCs. Im vergangenen Jahr wurden weltweit rund eine Million Mini-PCs verkauft. Shuttle hat also einen Marktanteil von über 50 Prozent. Die Marktforscher von Gartner gaben kürzlich erstmals Prognosen für den Bereich Mini-PCs bekannt. 2003 seien knapp eine Million Mini-PCs verkauft worden. 2008 sollen die Verkaufszahlen auf 32,1 Millionen Stück klettern. "Wir erwarten, dass Mini-PCs langfristig die langweiligen grauen Gehäuse ablösen werden", urteilt Gartner. |